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Dieses Lean Management-Tool sollte jeder kennen!

SCHWEIZER TASCHENMESSER DER PROZESSVERBESSERUNG

20-Zyklen-Check

Unsere kostenlose Vorlage leitet dich Schritt für Schritt und gibt dir Struktur in der Erstellung!

Eine gute Vorlage ist die halbe Miete

Schaue dir das Video an und starte mit der Prozessverbesserung!

Die Macht der Einfachheit

Stabilität als Schlüssel zum Erfolg

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In unserer sich rapide wandelnden komplexen Welt, die zunehmend von Automatisierung und Digitalisierung geprägt ist, bleiben bestimmte Grundprinzipien beständig: Stabilität schlägt immer Instabilität und Effektivität immer die Effizienz. Der 20-Zyklen-Check im Lean Management verkörpert diese Prinzipien wie kein anderes Instrument. Über 45 Jahre Berufserfahrung hinweg hat es sich als ein verlässliches Werkzeug erwiesen, das sich in Struktur, Methodik und Darstellung stetig weiterentwickelt hat. Diese Erkenntnisse haben wir in unsere Vorlage einfließen lassen und möchten euch gerne daran teilhaben lassen.

Joachim Klesius / Gründer

Das Wichtigste auf einen Blick

Alle Informationen zum 20-Zyklen-Check

  • Der 20-Zyklen-Check im Lean Management bietet eine strukturierte Methode, um Stabilität und Prozesseffizienz zu bewerten. Bei dieser Methode werden mehrere Prozesszyklen genau analysiert, um ein Stabilitätsprofil zu erstellen. Auf Basis dieses Profils lassen sich die relevanten Messgrößen wie Taktzeit, Zykluszeit, Prozessfähigkeit und das Stabilitätspotenzial präzise und einfach ermitteln. Zusätzlich wird eine detaillierte Zustandsbeschreibung für die Prozessfähigkeit erarbeitet und diese als stabilisierender Zielzustand definiert. Aus den erkannten zyklischen Prozessabweichungen lassen sich zudem primäre Handlungsfelder identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen ableiten.
  • Menschen & Prozesse:
    Um im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses den Blick für organisatorische Prozessabweichungen zu schärfen.
     
    Mentoren & Führungskräfte:
    Um in der Durchführung von regelmäßigen Prozessbestätigungen Abweichungen frühzeitig erkennen und gegensteuern zu können.
     
    Projektmanager & Prozessbegleiter:
    Um die Effizienz und Wirksamkeit von Maßnahmen innerhalb der Projekte zu priorisieren, nachzuhalten und Anpassungen vorzunehmen.
     
    Qualitätsmanagement & PDCA – Teams:
    Um aus der Prozessfähigkeit die relevanten Standards ableiten zu können und in ein Qualitätsmanagementsystem zu überführen.
     
    Leadership & Management:
    Um prozessuale Handlungsfelder innerhalb der Wertschöpfungskette priorisieren und Potenziale quantifizieren zu können.
  • Der 20-Zyklen-Check ist ein absolutes Multifunktions-Werkzeug im Lean-Management. Die Struktur und Vorgehensweise führt zu einer zwangsläufig objektiven Fokussierung auf Instabilitäten im Prozess. Aufgrund der allgemeingültigen Vorgehensweise kann er bei jedem sich wiederholenden Prozess angewendet werden, egal ob in der Fertigung, Montage, Logistik oder in administrativen Prozessen. Aufgrund der Einfachheit in der Anwendung gelingt es, die Mitarbeiter aktiv in den Verbesserungsprozess einzubeziehen.
  • Aus der Essenz von tausenden durchgeführten 20-Zyklen-Checks haben wir diese Vorlage entwickelt. Durch eine einheitliche und klar strukturierte Darstellung wird die Erstellung und die Handhabung erleichtert. Durch die Fokussierung auf essenzielle Informationen wird nicht nur Zeit eingespart, sondern auch ein systematischer Erfassungsprozess sichergestellt. Eine Integration von Begriffserklärungen in die Vorlage gewährleistet, dass jeder Nutzer den Zweck der einzelnen Felder versteht. Dies trägt nicht nur zur Steigerung der Effizienz, sondern auch zur Präzision in der Auswertung der Daten bei.

Schritt für Schritt-Anleitung

So erstellst du einen 20-Zyklen-Check

01

Basisdaten eintragen

Das Datum der Aufnahme sowie der Name des zu beobachtenden Prozesses sind wichtige Basisdaten. Trage diese Informationen in das obere linke Feld der Kopfzeile ein.

02

Taktzeit ermitteln

Berechne anhand deines Kundenbedarfs und der verfügbaren Arbeitszeit den Kundentakt und leite hieraus die für diesen Prozess notwendige Taktzeit ab.

03

Achsenbeschriftung

Anhand des berechneten Kundentaktes kannst du nun die Achse für die Zykluszeit einteilen. Als Faustregel hat sich bewährt, den Kundentakt bei einem Drittel bzw. einem Viertel der Achse zu verorten. Daraus abgeleitet kannst du den Maximalwert deiner Achse ermitteln, indem du den Kundetakt mal 3 bzw. mal 4 nimmst.

04

Zykluszeiten aufnehmen

Stoppe die Zykluszeiten deines Prozesses. Hierfür suchst du dir einen wiederkehrenden Prozessschritt innerhalb des Prozessablaufes raus, der bei jedem Zyklus durchlaufen wird. Immer wenn der Prozess diesen Punkt erreicht misst du die Rundenzeit und notierst diese Werte in die vorgesehenen Felder der X Achse. Zusätzlich überträgst du die aufgenommenen Werte in das Diagramm. Diese Vorgehensweise wiederholst du für 20 Prozesszyklen.

05

Prozessabweichungen festhalten

Wenn die Zykluszeit abweicht, notiere den Grund für die Abweichung. Ein einfaches Stichwort ist meist ausreichend, um hinterher einen Bezug zum entsprechenden Zyklus herzustellen.

06

Liniendiagramm einzeichnen

Wenn du alle Zyklen aufgenommen und in das Diagramm eingetragen hast, kannst du die Kreuze zu einem Liniendiagramm verbinden. Dieses Liniendiagramm stellt das Stabilitätsprofil deines Prozesses dar.

07

Durchschnittliche Zykluszeit ermitteln

Um die durchschnittliche Zykluszeit deines Prozesses zu ermitteln, gibt es zwei Möglichkeiten.

Option A: du liest die Gesamtzeit aller aufgenommenen Zyklen von deiner Stoppuhr ab und teilst diese durch die Anzahl der aufgenommenen Zyklen (20).

Option B: du addierst alle eingetragenen Zykluszeiten zu einer Gesamtzeit und teilst dies durch die Anzahl der aufgenommen Zyklen (20).

Die durchschnittliche Zykluszeit zeichnest du dann als Linie ebenfalls im Diagrammbereich ein.

08

Prozessfähigkeit ermitteln

Die Prozessfähigkeit stellt die Zeit dar, zu welcher der Prozess heute schon in der Lage ist. Um sie zu ermitteln hat es sich bewährt, nicht den geringsten Wert sondern den Wert zu nehmen, der mindestens einmal bestätigt wurde. Bei 20 aufgenommenen Zyklen ist somit die Prozessfähigkeit, die mindestens zweimal vorgekommen ist, mit 10% ein durchaus statistisch repräsentativer Anteil.

09

Prozessfähigkeit beschreiben

Stellen dir nun die Frage, in welchem Zustand des Prozesses die Prozessfähigkeit erreicht wurde. Dieser Zustand wird stichpunktartig im dafür vorgesehenen Feld beschrieben. In der folgenden Verbesserungsarbeit stellt diese Beschreibung den ersten anzustrebenden Zielzustand dar. Ziel: Was der Prozess heute schon kann, häufiger hinbekommen – Stabilität.

10

Stabilitätspotenzial ausweisen

Die Differenz aus der durchschnittlichen Zykluszeit und der ermittelten Prozessfähigkeit drückt das Stabilitätspotenzial des Prozesses aus. Im Umkehrschluss bedeutet das, wieviel Potenzial der Prozess in Sekunden pro Zyklus besitzt, wenn man ihn auf Basis der Prozessfähigkeit stabilisieren kann.

11

zyklische Prozessabweichungen beschreiben

Bei allen aufgenommenen Prozessabweichungen stellst du dir nun die Frage, welche dieser Abweichungen zyklische Eigenschaften haben. Hierbei ist nicht die Häufigkeit sondern vielmehr die Vorhersehbarkeit der Abweichung das entscheidende Merkmal. Alle zyklischen Abweichungen trägst du in das entsprechende Feld ein.

12

nicht-zyklische Prozessabweichungen beschreiben

Nicht zyklische Prozessabweichungen zeichnen sich dadurch aus, dass Sie völlig zufällig auftreten und somit nicht vorhersehbar sind. Diese als nicht zyklisch identifizierten Prozessabweichungen trägst du ebenfalls stichpunktartig in das entsprechende Feld ein.

13

Lessons Learned

Wenn du den 20-Zyklen-Check systematisch Schritt für Schritt erstellst, wendest du automatisch viele wichtige Grundsätze der Prozessverbesserung an. Die wichtigsten haben wir dir hier nochmal zusammen gefasst.

FAQs

Häufig gestellte Fragen

Ist der Vorlageblock wirklich kostenlos?

Ja, du bekommst kostenlosen Zugang zu unserem Community-Bereich, wo du die PDF zu 100% kostenlos downloaden kannst.

Was erwartet mich im Community-Bereich?

Jede Menge relevanter Content rund um das Thema Prozessoptimierung, kostenlose Vorlagen, Videos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie Möglichkeit, dich mit anderen Prozessoptimierern auszutauschen.

Warum stellt ihr das kostenlos zur Verfügung?

Weil jeder dieses einfache, aber geniale Tool kennen sollte und es Dir den Einstieg in das Thema Lean Management erleichtert.

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Gerne stehen wir dir unter info@chameleon-training.de zur Verfügung. Weitere Infos findest du auf 
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